Reptilien an der Tauber - Eidechsen, Blindschleichen und Nattern in Deutschland
Ein Streifzug durch die heimische Natur
Zauneidechsen im Taubertal
Zauneidechse senkrecht an der Betonwand aufwärts
Zauneidechse senkrecht an der Betonwand abwärts
Natter - Schlingnatter, sie frisst auch Eidechsen
Die Blindschleiche ist eine beinlose Echse, keine Schlange,
obwohl sie wie eine Schlange aussieht und wie diese züngelt.
Die Blindschleiche ist weder blind,
noch ist sie giftig.
Mehr Infos unter:
Blindschleiche, Detail
Blindschleiche, Detail
Tote Blindschleiche
Blindschleiche an der Wand
Man trifft sie im Wald an, im alten Gemäuer, am Wegrand, in alten Weinbergen.
Sie jagt morgens und nach dem Regen.
Die Blindschleiche ist harmlos und wirkt hilflos.
Glattnatter - ernährt sich auch von Blindschleichen
Junge Blindschleiche
Natter, Schlingnatter im alten Weinberg
Jungtier
Blindschleiche im Sommer, Juli
Besonders kurze und dicke Blindschleiche, die vermutlich den Schwanz verloren hat.
Schlingnattern, Glattnattern, Boden- und Baum-Nattern in der Tauber-Region
Beobachtungen mit philosophischen Implikationen
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlingnatter
Natter kreuzt
Diesmal in der Rinne, nicht in der Ritze
Typisch Schlange: starre Augen, während Eidechsen und Blindschleichen bewegliche Lider aufweisen
Züngelnde Natter,
mit der gespalten Zunge nimmt sie Gerüche wahr.
Flüchtend
Mauer-Akrobatik
Feinste Unebenheiten reichen aus, um sich davon zu schlängeln,
auch senkrecht die Wand hinauf!
In der Abendsonne
Natter im Weinberg
Die Natter ist ungiftig - ihr Biss ist harmlos.
Hingegen ist die Kreuzotter eine Giftschlange.
Die meisten Menschen bekommen nur selten eine Schlange zu Gesicht.
Einzelne Nattern sind standortreu.
Sie lieben die Sonnenwärme vormittags und am Abend.
Faszinierende Bilder einer interessanten Kreatur.
Die Schlingnatter
Sie frisst Eidechsen, Blindschleichen, Mäuse, die sie zunächst erwürgt und dann ganz verschluckt.
Kletterkunst
Die Natter bringt lebende Junge zur Welt.
Immer gut getarnt
Die Natter kommt Monate lang ohne Nahrung aus.
Weltabgewandt
Zum Knäuel zusammengerollt, doch wachsam
In der Spalte
Angepasst
Kontemplativ
Aphoristisches zur Natternbeobachtung
Darben für die Freiheit
Die Schlange hat eine beneidenswerte Eigenschaft:
Sie kann Monate, ja ein ganzes Jahr ohne Nahrungsaufnahme auskommen, ohne Schaden zu nehmen. Philosophen hingegen müssen erst essen, bevor sie sich der Weisheit zuwenden.
Wie frei wären die Philosophen der Jetztzeit – und wie wahr wäre ihre Philosophie – wenn sie hungern könnten wie die weltabgewandte Schlange in der Grube, die nur ans Licht kommt, wenn und wann sie es will.
Nattern im Taubertal - beim Liebesakt? |
"Natterngezücht"!?
Ein Schimpfwort aus der Bibel.
Die den Schlangen unterstellte Bosheit findet sich nur im Reich der Menschen.
"Eines Tages war Zarathustra unter einem Feigenbaume eingeschlafen, da es heiss war, und hatte seine Arme über das Gesicht gelegt.
Da kam eine Natter und biss ihn in den Hals, so dass Zarathustra vor Schmerz aufschrie. Als er den Arm vom Gesicht genommen hatte, sah er die Schlange an: da erkannte sie die Augen Zarathustra's, wand sich ungeschickt und wollte davon.
»Nicht doch, sprach Zarathustra; noch nahmst du meinen Dank nicht an! Du wecktest mich zur Zeit, mein Weg ist noch lang.«
»Dein Weg ist noch kurz, sagte die Natter traurig; mein Gift tödtet.«
Zarathustra lächelte. »Wann starb wohl je ein Drache am Gift einer Schlange? – sagte er. Aber nimm dein Gift zurück! Du bist nicht reich genug, es mir zu schenken.« Da fiel ihm die Natter von Neuem um den Hals und leckte ihm seine Wunde."
Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra, Vom Biss der Natter
Selbst Friedrich Nietzsche, ein Philosoph, der wie kaum ein anderer durch die Schule der Aufklärung gegangen ist, kultiviert das Vorurteil, die Natter sei giftig.
Vorurteile dieser Art führen dazu, dass die schützenswerten Schlangen auch heute noch von Menschen erschlagen werden, aus Unwissenheit.
Ein Schimpfwort aus der Bibel.
Die den Schlangen unterstellte Bosheit findet sich nur im Reich der Menschen.
"Eines Tages war Zarathustra unter einem Feigenbaume eingeschlafen, da es heiss war, und hatte seine Arme über das Gesicht gelegt.
Da kam eine Natter und biss ihn in den Hals, so dass Zarathustra vor Schmerz aufschrie. Als er den Arm vom Gesicht genommen hatte, sah er die Schlange an: da erkannte sie die Augen Zarathustra's, wand sich ungeschickt und wollte davon.
»Nicht doch, sprach Zarathustra; noch nahmst du meinen Dank nicht an! Du wecktest mich zur Zeit, mein Weg ist noch lang.«
»Dein Weg ist noch kurz, sagte die Natter traurig; mein Gift tödtet.«
Zarathustra lächelte. »Wann starb wohl je ein Drache am Gift einer Schlange? – sagte er. Aber nimm dein Gift zurück! Du bist nicht reich genug, es mir zu schenken.« Da fiel ihm die Natter von Neuem um den Hals und leckte ihm seine Wunde."
Friedrich Nietzsche, Also sprach Zarathustra, Vom Biss der Natter
Selbst Friedrich Nietzsche, ein Philosoph, der wie kaum ein anderer durch die Schule der Aufklärung gegangen ist, kultiviert das Vorurteil, die Natter sei giftig.
Vorurteile dieser Art führen dazu, dass die schützenswerten Schlangen auch heute noch von Menschen erschlagen werden, aus Unwissenheit.
Unter Schlangen
lebt es sich weniger gefährlich als unter Menschen.
Das Gift der Schlange ist einschätzbar und zu vermeiden – die Tücke und Bosheit der Menschen aber ist es nicht.
Schlangen und Schlangen
Manchmal muss man eine gute Weile unter falschen Schlangen ausharren, um die Faszination der echten Schlangen erleben zu können.
Die Schlange ist in manchen Kulturen nicht nur ein heiliges Tier.
Ihr Wesen ich durchaus philosophisch: Sie wendet sich von der Welt ab und zeigt ihr das werte Hinterteil in einer Weltverachtung, die einem Schopenhauer durchaus gefallen könnte.
Ihr Wesen ich durchaus philosophisch: Sie wendet sich von der Welt ab und zeigt ihr das werte Hinterteil in einer Weltverachtung, die einem Schopenhauer durchaus gefallen könnte.
Indikatoren
Wo Rauch ist, müsse auch Feuer sein, meinen einige.
Eine Schlangenhaut in der Wandspalte verweist tatsächlich auf die Existenz von Schlangen - wie die Quarzader auf das noch verborgene Bergkristall.
Schlangenhaut nach der Häutung (Natternhemd)
Die Häutung der Schlangen
ist ein Prozess, der auch manchen Menschen zu empfehlen wäre – als Katharsis, als Reinigung der Seele, insofern überhaupt eine da ist.
Schlangengrube
Die wahren Schlangengruben findet man im Reich der Menschen – je „bürgerlicher“, desto falscher und verlogener sind sie.
Schlangengift
Während das Gift der echten Schlange den Körper lähmt und den Herzschlag zu Stillstand bringen kann, tötet das Gift der falschen Schlange die Seele ab, schleichend und still, ganz ohne zuzubeißen.
Echte und falsche Schlangen
Besser eine echte Schlange vor der Haustür, als eine falsche Schlange im Haus.
Schlange vor meiner Haustür
Schlange vor meiner Haustür
Auf die Dosis kommt es an
Das Gift der echten Schlange ist – richtig dosiert – Medizin.
Das Gift der falschen Schlange hingegen tötet immer, ganz egal in welcher Dosierung.
Die Dämonisierung der Schlange
beginnt mit der creatio imperfecta, mit der Geschichte vom „Paradies“, in welchem – nach dem Willen des Schöpfers – der Teufel als Schlange existiert und die Frau verführt.
Ergo folgte bald darauf die Dämonisierung der Frau, denn ohne Evas Schwäche und Sündenfall wären nach dogmatischer Exegese alle Menschen noch im Paradies.
Abendruhe
Natter sonnt sich in der Weinberg-Mauer vormittags
Heute in Bodennähe
Das Klicken der Kamera stört und wird sie bald vertreiben
Die Natter zieht ab ... zurück in die Grube?
Siesta - provisorische Veranda in der wand
Der Störenfried missfällt ihr
Auf und davon
Eine Auswahl an spontan entstandenen Fotos - mit dem Akzent auf den Perspektiven.
Zur genaueren Bestimmung und Beschreibung der Arten verweise ich auf die einschlägigen Nachschlagewerke, Lexika und Fachliteratur.
Einen individuellen Erfahrungsbericht werde ich zu einem späteren Zeitpunkt nachreichen.
Hinweis für Wikipedia-Autoren: Falls Bilder aus der oben thematisierten Domäne benötigt werden, stelle ich diese gerne zur Verfügung, insofern vorhanden.
Links, Bücher von Carl Gibson in wissenschaftlichen Bibliotheken, national und international:
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KIT KVK (Virtueller Katalog Karlsruhe)
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Copyright für Fotos, Film und Texte: Carl Gibson
Regimekritiker müssen in Deutschland ohne Tantiemen auskommen -
Der Preis der Wahrheit und der Preis der Freiheit!
Dafür ehrt das System Lobhudler und Verfälscher der Geschichte!
Autoren, die ihre Werke selbst verlegen, haben es schwer:
kein Marketing-Apparat verbreitet die Bücher über Seilschaften aller Art bis hinein in die Sphären der "Wissenschaft" und "Forschung".
Der Autor, der zudem auch noch alles finanziert hat, muss zusehen, wie er ohne Tantiemen auskommt,
während die verhätschelten Systemprofiteure mehrfach absahnen.
Handlanger kommunistischer Diktaturen werden in Deutschland als Autoren geehrt,
während echten Widerstandskämpfern gegen Totalitarismus
die Matratzengruft und das Hungertuch vorbehaltem bleiben.
Wer die Wahrheit verkündet,
wird,
nicht anders, als zu Heines Zeiten,
ausgesperrt und darf verhungern,
geistig und physisch!
Das ist der Preis der Wahrheit!
Das ist der Preis der Freiheit!
Politische Bücher von Carl Gibson
Autor, author, auteur Carl Gibson:
Bücher, books. livres - 1989 - 2018, Neuerscheinungen.
Books by Carl Gibson -
Les livres de Carl Gibson, ecrivain, homme de lettres, philosophe - littérature, critique littéraire et politique.
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https://www.morgenweb.de/fraenkische-nachrichten_artikel,-igersheim-ernster-hintergrund-humoresk-aufbereitet-_arid,1198406.html
https://www.openpr.de/news/994945/Carl-Gibsons-Faustinus-erschienen-Nachdenken-ueber-rote-und-braune-Diktaturen-in-literarischer-Form.html
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