Samstag, 10. September 2011

Die Geier ... in und unter uns

 Die Geier ... in und unter uns




Die Geier warten schon ...


 Majestätischer Gänsegeier


Wer vor einger Zeit mit dem PKW gemütlich durch die Lande fuhr, konnte es am Straßenrand gut sehen,
auf der Autobahn ebenso wie an derLandstraße:

das Warnschild von Polizei und Verkehrwacht,
um Raser vom Rasen abzuwalten:

Die Geier warten schon ...

eine drastische Botschaft mit dem Hinweis auf den drohenden Tod,
auf das nahe Ende.

Der dort zu lesende Zusatz: "im Wildpark" wurde meist übersehen!






Ja, die Geier warten auf die Fütterung



Der Geier -

ein Synonym für "Gier" und Rücksichtslosigkeit



Geier sind gute Flieger


In Pose




Zünftiges Geiergesicht




Wachsam und neugierig




Den frommen Spruch kennt der Western-Liebhaber auch aus Kino und Fernsehen:

Die Geier warten ...

Der Geier, ein hier nicht heimischer Vogel mit wohl definierter Rolle in der Natur,
wird wieder einmal als "Drohmittel" eingesetzt -
wie über Jahrhunderte der "böse Wolf",
lupus in fabula,
als Todessymbolik.


Vanitas-Stimmung

Dort, wo Geier auftauchen, ist Gefahr,
dort droht das baldige Ende.

Und trotzdem - Geier faszinieren ebenso wie die Wölfe,
nicht nur in freier Wildbahn - selbst in relativer Freiheit wirkt die Faszination dieser Tiere nach.

Mehr Infos unter:

http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%A4nsegeier


http://de.wikipedia.org/wiki/Altweltgeier


Geier verzehrt Fleischbrocken.

Bartgeier können selbst Knochen verdauen.

Europas Geier leben in Spanien.

In anderen Kulturkreisen, in Indien bzw. in der Himalaya-Region, werden menschliche Leichen den "Geiern zum Fraß vorgeworfen" -.
Der Tschandala zerhackt die Überreste des Menschen und verfüttert sie an die Aas-Fresser, die in der Natur die Rolle der Umweltpolizei übernehmen.
So schließt sich der Kreislauf der Elemente in der Natur.
Was die einen schockt, ist für andere nur natürlich.





Alle Fotos (im Wildpark in Bad Mergentheim) Carl Gibson.
Copyright: Carl Gibson

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